regina-m

Das Jahr 2013 erinnert mit vielen Gedenktagen an den Beginn der Nazidiktatur in Deutschland vor achtzig Jahren. Nur wenige Wochen nach der Machtergreifung 1933 begann der Weg in die Barbarei mit Rassenwahn, Terror und Verfolgung unvorstellbaren Ausmaßes. Die Kirche Maria Regina Martyrum in Charlottenburg-Nord ist ein lebendiger Ort der Erinnerung an die namenlosen Opfer des totalitären Regimes zwischen 1933 und 1945. Und sie erinnert an jene, die aus der Kraft ihres Glaubens heraus Widerstand leisteten. Eine Ermutigung für uns, heute unseren Glauben zu bezeugen und uns für andere einzusetzen.

Faltplan: Gedenkorte im Erzbistum Berlin

Eine Initiative des Diözesanrats erinnert an bekannte und unbekannte Christen im Widerstand. Die Zeit des Nationalsozialismus liegt mehr als zwei Generationen zurück. Die Erinnerung verblasst. Mit dem Tod von Zeugen, die aus eigenem Erleben erzählen können, drohen lokale Überlieferungsstränge und das Gedenken an einzelne Persönlichkeiten abzubrechen. Um das Erinnern zu stützen und Gedenkorte lebendig werden zu lassen, ist ein Faltplan mit mehr als 40 Orten des Gedenkens im Erzbistum Berlin entstanden. Der Plan kann kostenlos beim Diözesanrat bestellt werden unter dioezesanrat@erzbistumberlin.de

Mehr zur Topografie des Gedenkens